„Gerechte Verteilung der Sorgearbeit zwischen Männern und Frauen“ – BAG ist Mitbegründerin des Bündnisses „Sorgearbeit fair teilen“
Wissenschaftliche Studien bestätigen eine Sorgelücke zwischen den Geschlechtern: Frauen wenden im Durchschnitt täglich anderthalb Stunden mehr für Sorgearbeit auf als Männer. Dieser sogenannte Gender Care Gap beträgt damit 52 Prozent, in Paarhaushalten mit Kindern sind es sogar 83 Prozent.
„Zeiten für Erwerbsarbeit und Sorgearbeit müssen gemeinsam gedacht und gerecht verteilt werden. Davon profitieren Frauen und Männer gleichermaßen. Gerade Corona hat gezeigt, dass vor allem Frauen Haushalt, Kinderbetreuung, homeschooling und die Versorgung von Angehörigen neben ihrem (oft systemrelevanten) Job geschultert haben“, so BAG-Bundessprecherin Christel Steylaers. „Damit sich das ändert, wollen wir gemeinsam mit Organisationen, wie dem deutschen Frauenrat, dem Bundesforum Männer, Frauenorganisationen, Gewerkschaften und kirchlichen Organisationen daran arbeiten, dass Sorgearbeit gerechter verteilt wird.“
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Gleichstellungsbeauftragte informieren über Hilfsangebote
Die Zahlen von Häuslicher Gewalt steigen während der Corona-Krise an. Damit Betroffene schnelle Hilfe bekommen, informieren die Gleichstellungsbeauftragten auf kreative Weise über bestehende Angebote.
So hat die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Kevelaer, Christiane Peulen, die durch Ausfall sämtlicher Veranstaltungen freien "Infotafeln" genutzt, um dort Plakate mit Rufnummern, u. a. vom Hilfetelefon bekannt zu machen.
Die Gleichstellungsbeauftragte der Stadt Goch, Friederike Küsters hat bereits seit dem 03.04. Informationsmaterial in sämtlichen geöffneten Geschäften ausgelegt.
Hier geht's zur Pressemitteilung aus Goch.
Wenn das Zuhause kein sicherer Ort ist
Wenn das Zuhause kein sicherer Ort ist - Stellungnahmen zur Situation der Frauenhäuser, Frauenberatungsstellen, Frauennotrufe in der aktuellen Krise
Hier geht's zur Stellungnahme des Bundesverband Frauenberatungsstellen und Frauennotrufe.
Hier geht's zur Stellungnahme des Landesverbands autonomer Frauen-Notrufe NRW e.V.
Hier geht's zur Stellungnahme der "Freien Wohlfahrtspflege NRW"
Hier geht's zur Stellungnahme der Zentralstelle Autonomer Frauenhäuser
Hier geht's zur Hotline der LWL-Klinik Bochum für entlastende Gespräche in psychischen Krisen.
Hier geht's zur Stellungnahme vom Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.
Hier geht's zur Stellungnahme zum Nachtragshaushalt vom Dachverband der autnomen Frauenberatungsstellen NRW e.V.
Hier geht's zur Pressemitteilung vom Dachverband der autonomen Frauenberatungsstellen NRW e.V. zum Thema Frauenberatungsstellen und Apotheken gemeinsam gegen häusliche Gewalt
Hier geht's zu den häufigen Fragen und Antworten zu präventiven Verhaltensweisen sowie Vorsorgeregelungen betreffend Übertragungen von SARS-CoV-2 des MHKBG in Frauenhäusern und Frauenberatungstellen.
Informationen zur Gleichstellungsarbeit in Zeiten von Corona
Hier geht's zu pro familia
Hier geht's zur Minijob Zentrale
Hier geht's zum DIW-Artikel "Systemrelevant und dennoch kaum anerkannt: Das Lohn- und Prestigeniveau unverzichtbarer Berufe in Zeiten von Corona."
Hier geht's zur Pressemitteilung des bmfsfj, in der Bundesministerin Giffey mit den Bundesländern konkrete Hilfsmaßnahmen für Frauen in der Corona-Krise verabredet.
Hier geht's zum Artikel "Das weibliche Desaster - Frauen sind weniger von Corona betroffen? Von wegen...." im IPG Journal
Hier geht's zum bmfsfj zum Thema Anpassung des Kinderzuschlags in Corona-Krise. Der Kinderzuschlag unterstützt Alleinerziehende und Familien mit wenig Einkommen.
Hier geht's zu den FAQ zur Corona-Krise von der Landesregierung NRW
Hier geht's zu den Infos von ver.di im Bereich Pflege
Hier geht's zu den Infos von ver.di im Bereich Handel
Hier geht's zu den Fragen und Antworten vom DGB bei Verdienstausfall wegen notwendiger Kinderbetreuung
Hier geht's zur Pressemitteilung von pro familia zum Thema: Schwangerschaftsabbrüche während Corona
Hier geht's zur Homepage des MKFFI zu den Corona Infos zur aktuelle Kinderbetreuung
Hier geht's zum Aufruf der BAG zum Thema "Wann wenn nicht jetzt?" - Frauen in der Corona-Pandemie
Hier geht's zur Stellungnahme des DJB zum Thema: Maßnahmen zur Unterstützung von Familien in der COVID-19-Pandemie
Hier geht's zur Pressemitteilung vom Zukunftsforum Familie e.V. zum Thema zu den Debatten um ein Corona-Elterngeld und Kita-Öffnungen
Dunkelfeldstudie zu Gewalt veröffentlicht
Das Ministerium für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung NRW veröffentlichte zusammen mit dem Ministerium des Innern die Ergebnisse der Dunkelfeldstudie „Sicherheit und Gewalt in Nordrhein-Westfalen“.
Befragt wurden 60.000 Personen aus 81 Städten zu den Themen Sicherheitsgefühl, Gewalterfahrungen und Anzeigeverhalten. Die Ergebnisse legen nahe, dass nachts und insbesondere unter nicht-heterosexuellen und Menschen mit Migrationshintergrund häufig ein Unsicherheitsgefühl im öffentlichen Raum bestehe. Mehr als die Hälfte der Befragten (57,9 %) waren in ihrem Leben von mindestens einer der abgefragten Formen von körperlicher, sexueller oder psychischer Gewalt betroffen. Jedoch bestätigt die Studie, dass Betroffene von Gewalt Straftaten seltener zur Anzeige bringen: die Anzeigequoten variieren deliktspezifisch zwischen 0 und rund 50 Prozent.
Hier geht's zum Forschungsbericht der Studie
VAMV NRW veröffentlicht Lagebericht zur Situation Alleinerziehender in der Corona-Krise
Der Verband allein erziehender Mütter und Väter Landesverband NRW (VAMV NRW) hat am 17.09.2020 einen
Lagebericht zur Situation von Alleinerziehenden in der Corona-Krise veröffentlicht. Das Fazit: Die Corona-Krise mit ihren finanziellen und sozialen Auswirkungen trifft Alleinerziehende in besonderem Maße. „Die Krise hat bestehende Ungleichheiten verschärft“, sagt Nicola Stroop, Vorstand des VAMV NRW. „Für viele Alleinerziehende ist das System aus den Fugen geraten.“ Der Lagebericht des VAMV NRW veranschaulicht, warum die Maßnahmen zur Eindämmung der Corona-Pandemie Alleinerziehende ungleich härter getroffen haben.
Tagungsdokumentation „Geschlecht.Politik.Partizipation. NRW auf dem Weg zur Parität“
Am 20. September 2019 fand an der Ruhr-Universität Bochum die Tagung „Geschlecht.Politik.Partizipation. NRW auf dem Weg zur Parität“ satt. Zu dieser interessanten Tagung des Netzwerks Frauen- und Geschlechterforschung NRW ist nun die Tagungsdokumentation online. "Ziel ist es, einem breiten Interessent*innenkreis aus Politik, Wissenschaft und Gleichstellung aktuelle Forschungsergebnisse zum Themenfeld der geschlechtergerechten Repräsentation in der Politik zugänglich zu machen und zugleich einen Einblick in die vielfältigen Initiativen zur Förderung von Frauen im politischen Raum
zu geben.", schreibt Beate von Miquel, Herausgeberin der Tagungsdokumentation. Neben u.a. Rita Süssmuth, frauenpolitischen Sprecherinnen der Franktionen im Landtag und Diane Jägers aus dem MHKBG, waren auch die Kolleginnen Maresa Feldmann (Dortmund), Daniela Franken (Lippstadt) und Elisabeth Wilfahrt (Düsseldorf) am Erfolg der Veranstaltung beteiligt.
Hier geht's zur Tagungsdokumentation
"Von Frau zu Frau" - Mentoring für kommunale Gleichstellungsbeauftragte
Am 17. Februar begann der vierte Durchlauf des erfolgreichen Mentoring-Projekts der LAG NRW in Düsseldorf mit einer Tagung.
Mentorinnen und Mentees lernten sich kennen und es fand ein Austausch über Erwartungen, Wünsche, aber auch Inhalte, Aufgaben und Rahmen des Projekts statt. Das Mentoring endet im Dezember diesen Jahres.
Das Projekt bringt "dienst"junge Gleichstellungsbeaufttragte mit den Erfahrungen und dem Wissen langjährig tätiger Kolleginnen zusammen. Über ein Jahr begleitet, beraten und empowern die Mentorinnen die jungen Kolleginnen.
Erklärvideo vom Deutschen Frauenrat: 3 Wege zur Parität
Der Deutsche Frauenrat hat im Rahmen seiner aktuellen Kampagne #mehrfrauenindieparlamente ein Erklärvideo erstellt, welches Anhand von drei verschiedenen Modellen veranschaulicht, dass Parität möglich ist.
Hier geht's zum Video
Hier finden Sie weitere Informationen zur aktuellen Kampagne
BAG Studie: Gleichstellung als Regionalentwicklung – Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen Deutschlands
Die Studie der BAG Gleichstellung als Regionalentwicklung - Zur Situation der kommunalen Gleichstellungsarbeit in ländlichen Räumen Deutschlands sowie eine Pressemitteilung ist nun auf der BAG Webseite zu finden. Die BAG freut sich, wenn noch viele der Gleichstellungsbeauftragten die Gelegenheit ergreifen, um in ihren Kommunen und Landkreisen auf die Studie und natürlich die jeweiligen Herausforderungen vor Ort aufmerksam zu machen.
Die Studie samt Anhang und Kurzfassung findet ihr auf der BAG Website: Hier klicken
Policy Brief zum Thema Geschlechtergerechtigkeit
Das Bundesinstitut für Bevölkerungsforschung (BiB) hat sich in einem neuen Policy Brief mit dem Thema Geschlechtergerechtigkeit befasst. Darin wird nicht nur die Verteilung von Geld und Macht behandelt, sondern auch gesellschaftliche Teilhabe und familiäre Bindungen von Männern und Frauen.
Download
Impulse für Kommunen "Digitalisierung Motor oder Bremse für die Neugestaltung der Erwerbs- und Sorgearbeit"
„Digitalisierung ist mehr als selbstfahrende Autos. Es geht um gleichberechtigte Teilhabe von Frauen und Männer,“ sagten die Bundessprecherinnen Inge Trame und Roswitha Bocklage in ihrer Eröffnungsrede der Tagung, zu der knapp 80 kommunale Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte aus ganz Deutschland und Vertreter*innen aus Institutionen, dem BMFSFJ und Kooperationspartner*innen am 16. Oktober nach Berlin gekommen waren. Wir haben die Vorträge und Referate auf unserer Website zusammengestellt, außerdem findet ihr dort eine Fotogalerie , das graphische Protokoll und einen Artikel zu der Veranstaltung. Einfach nur diesen link klicken.
www.frauenbeauftragte.org/vortr%C3%A4ge-und-impulse
ProstituiertenSCHUTZgesetz - Ziel verfehlt?!
Der Landesarbeitsgemeinschaft der kommunalen Gleichstellungsbeauftragten ist es mit finanzieller Unterstützung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau, und Gleichstellung NRW gelungen, ein wichtiges gesellschaftliches Thema aufzugreifen und konnte zu einer landesweiten Fachtagung am 6. November 2019: "ProstituiertenSCHUTZgesetz – ZIEL VERFEHLT?!" nach Düsseldorf einladen.
Download Tagungsdokumentation (pdf mit Verlinkungen zu YouTube)
Download Pressemitteilung
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Hilfetelefon - Mitmachaktion #schweigenbrechen zum 25. November
Gewalt gegen Frauen ist immer noch ein alltägliches Phänomen, das oft bagatellisiert wird. Das wollen wir nicht hinnehmen. Anlässlich des 25. Novembers, dem Internationen Tag zur Beseitigung von Gewalt gegen Frauen, ruft das Hilfetelefon „Gewalt gegen Frauen“ unter der Schirmherrschaft von Bundesfamilienministerin Dr. Franziska Giffey erneut zum #schweigenbrechen auf.
Alle Informationen zur Mitmachaktion
Aktionsleitfaden
Aktionsschild
Studie des VAMV NRW e.V.: Alleinerziehend - Situation und Bedarfe
Aktuelle Studienergebnisse zu Nordrhein-Westfalen und der Bundesrepublik Deutschland
Erstmalig kommen Alleinerziehende im Rahmen einer Studie über ihre Lebenssituation selber zu Wort: Der VAMV NRW hat mit der Prognos AG zwei Politikwerkstätten in Dortmund und Köln durchgeführt, bei der Alleinerziehende ihre Situation schildern, ihre Unterstützungsbedarfe benennen und bestehende Angebote bewerten konnten. Daraus resultiert die Studie „Alleinerziehend – Situation und Bedarfe“, die auch eine Auswertung des Mikrozensus 2017 sowie des sozio-oekonomischen Panels (SOEP) 2016 beinhaltet.
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Empfehlungen des Netzwerks Frauengesundheit & Gewalt in NRW zurUmsetzung der Istanbul Konvention im Themenfeld Gewalt und Frauengesundheit in NRW
Hier geht's zu PDF-Datei.
Geschlechtsneutrale Stellenausschreibung
Der Kommunale Arbeitgeberverband Nordrhein-Westfalen (KAV NW) hat anlässlich des Bundeverfassungsgerichtsurteils zur geschlechtsneutralen Stellenausschreibung unter Einbeziehung des dritten Geschlechts eine erneute Empfehlung abgegeben, die die Maßgaben des § 8, Abs. 4 LGG nun berücksichtigt.
Hier geht es zur Empfehlung des KAV
Antifeminismus als Demokratiegefährdung?! Gleichstellung in Zeiten von Rechtspopulismus
Antifeminismus ist eine Gefahr für die Demokratie - Neue Broschüre klärt auf und gibt Handlungsempfehlungen. Erste Untersuchung über Auswirkungen von Rechtspopulismus zeigt massive Angriffe auf die Gleichstellungsarbeit. Arbeit von Frauen- und Gleichstellungsbeauftragte wird zunehmend von Rechtspopulisten angegriffen und in Frage gestellt. Wer Gleichstellung bekämpft, stellt sich gegen den Verfassungsauftrag. Comedienne Carolin Kebekus und Bundesministerin Dr. Franziska Giffey unterstützen Handreichung gegen Rechtspopulismus.
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